Justizminister Orlando trifft Verbrauchervereinigungen:
Reform der Class Action angestoßen


Eine Reform der „Class Action”, also der Sammelklage, um sie zu einem konkreten Instrument für den Schutz der VerbraucherInnen zu machen: dieses Anliegen brachten gestern die 18 anerkannten Verbraucherschutzvereinigungen Italiens, darunter die Verbraucherzentrale Südtirol, dem Justizminister Andrea Orlando vor. Dem Minister wurde ein von allen Vereinigungen unterzeichnetes Dokument vorgelegt, welches Abänderungsvorschläge für den Art. 140 des Verbraucherschutzkodex enthält, welcher die Class Action regelt.

Die Verbrauchervereinigungen bedanken sich beim Minister für das Entgegenkommen und sein Versprechen, über eine interministerielle Arbeitsgruppe einen Textentwurf zu erarbeiten, und zwar unter Beteiligung der Vereinigungen. Sie äußerten die Hoffnung, man könne die Materie über eine Abänderung des Gesetzesvorschlags zum Konkurrenzgesetz (DDL Concorrenza) neu regeln, um so den VerbraucherInnen und den Vereinigungen rasch ein effizientes Instrument zum Schutz ihrer Rechte zur Verfügung zu stellen.

Ein besonderer Dank geht an die Senatorin Elena Fissore, welche sich bereits seit Juli gemeinsam mit den Verbrauchervereinigungen für Vorschläge und Vertiefungen der Normen einsetzt.

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Medien-Information
Bozen, 27.02.2015