Gefälschte Vodafone-Rechnungen werden per E-mail zugesandt
E-Mail löschen, Anlagen nicht öffnen: es handelt sich um schädliche Programme


„Guten Tag!

Ihre Rechnung vom 15.01.2014 ist hier im Anhang als PDF-Datei für Sie. Falls Sie die Datei auf Ihrem Handy nicht öffnen können, versuchen Sie es bitte an Ihrem PC.

Ihre neue Rechnung als PDF 483655579918554754.

Die Gesamtsumme beträgt 466.74 Euro und ist am 17.01.2014 fällig

Jetzt noch übersichtlicher: Ihre Online-Rechnung im neuen Design. Sie finden Ihre Rechnung in MeinVodafone unter Rechnung > Aktuelle Rechnung. Dort können Sie Ihre Rechnung auch als PDF herunterladen und drucken. Ihre Rechnungen der letzten 24 Monate finden Sie unter "Alle Rechnungen".

Viele freundliche Grüße
Ihr Vodafone-Team

Diese E-Mail wurde automatisch an Sie verschickt. Wenn Sie uns antworten möchten, nutzen Sie bitte das Kontakformular. Klicken Sie bitte nicht auf "Antworten" oder "Reply" in Ihrem E-Mail-Programm!“


So oder ähnlich lautet der Text der E-mail, die zahlreiche VerbraucherInnen erhalten haben. Laut „Die Welt“ handelt es sich hierbei um den Versuch ausländischer Betrüger, an die persönlichen Daten der Kunden zu kommen. Daher gilt: E-Mail ignorieren und löschen, Anlage auf keinen Fall öffnen!

Tipps für mehr Sicherheit

  • Vorsicht geboten ist auch bei Links in E-Mails und SMS: Auch diese können unbemerkt auf eine betrügerische Webseite lotsen und schädliche Programme auf dem Rechner installieren, die Daten auslesen oder Verbraucher zur Angabe von sensiblen Daten (zum Beispiel zum Bankkonto oder der Kreditkarte) animieren. Verbraucher sollten ihren Rechner mit einem Antivirenprogramm schützen.
  • Bankinstitute und seriöse Gesellschaften verlangen die Übermittlung von persönlichen Daten niemals über Internet. Einzige Ausnahme ist der Online-Einkauf, aber dieser wird vom Konsumenten selbst getätigt.
  • Prinzipiell sind Daten wie PIN, Passwort usw. niemals via Email mitzuteilen. Im Zweifel telefonischen oder persönlichen Kontakt zur Bank aufnehmen und Daten auf diesem Wege übermitteln.
  • Wenn Pishing-Verdacht besteht, so sollte man dies dem wirklichen Absender mitteilen. Viele Institute haben eigene Email-Adressen für solche Fälle eingerichtet. Um sicher zu gehen, dass man sich wirklich an den "echten" Adressaten wendet, sollte man die von diesem angegebene Adresse verwenden und nicht jene, welche im Pishing-Mail als Adresse angegeben wird.
  • Um sich vor unbefugtem Zugriff zu schützen ist es unabdingbar, regelmäßig den Kontostand und die Kreditkarten zu überprüfen. Sollte Behebungen stattgefunden haben, die nicht identifizierbar sind, so ist das Bankinstitut oder die Gesellschaft sofort in Kenntnis zu setzen.

Medien-Information
Bozen, 16.01.2014