27.02.2002 - Presseinformation

Aktueller EU-Autopreisvergleich ist da!

Die Europäische Kommission hat am 25.02. die jüngsten Daten des Preisvergleiches für Neufahrzeuge auf EU-Ebene bekanntgegeben. Im offiziellen Kommentar, der den Preisvergleich begleitet, spricht die Kommission von stets hohen Preisunterschieden - trotz der Einführung des Euro.

Die Länder mit den günstigsten Preisen sind Spanien, Griechenland, Finnland und Dänemark; England hingegen ist generell teurer als die Länder der Euro-Zone.

Innerhalb der Euro-Zone haben Deutschland (der grösste europäische Automarkt) und Österreich die weitaus höchsten Preise: 41 Fahrzeugtypen sind in Deutschland insgesamt am teuersten, 40 davon um ganze 20 %. In Österreich sind 31 Fahrzeugtypen um 20 % teurer als in den Vergleichsländern. In Spanien, Griechenland und Finnland liegen 90 % aller Automodelle um durchschnittlich 20 % unter den europäischen Durchschnittspreisen.

General Motors (Opel, Saab), der Fiat-Konzern (Fiat, Lancia, Alfa Romeo), der PSA-Konzern (Peugeot, Citroën) und die Gruppe Volkswagen (Volkswagen, Seat) weisen die grössten Unterschiede in der Preisgestaltung auf. Bei anderen Konzernen wie BMW, Daimler-Chrysler, Ford oder Volvo hingegen sind die Preisunterschiede nicht so eklatant.

Der italienische Markt liegt weiterhin im Mittelfeld. Die meisten italienischen Hersteller verkaufen im Inland um einiges teurer als in den übrigen europäischen Staaten, doch ist ein Fiat oder Alfa in Italien immer noch billiger als etwa in Deutschland. Auch ein Volkswagen kostet in Italien weniger als in Deutschland, noch etwas günstiger ist er allerdings im benachbarten Österreich zu kriegen.

Den aktuellen Preisvergleich und den begleitenden Bericht der EU-Kommission können Sie jederzeit auf der Homepage der EU abrufen:

http://europa.eu.int/comm/competition/car_sector/price_diffs

Informationen rund um den Auto-Selbstimport aus der EU können Sie beim Europäischen Verbraucherzentrum in Bozen einholen, Tel.0471/980939, info@euroconsumatori.org.