F.A.Q. - Häufig gestellte Fragen


Sind meine Ersparnisse sicher, wenn die Bank in Konkurs geht?

Im Falle eines Konkurses der Bank garantiert der "Bankeinlagensicherungsfonds" (Fondo interbancario di tutela dei depositi) jedem Sparer (Korrentisten) die Guthaben aus Kontokorrenten, Namenssparbüchern, Zirkularschecks und ähnlichen Titeln bis zu einem Höchstbetrag von 100.000 Euro (GvD 49/2011). Ausgeschlossen sind jedoch einige wichtige Spareinlagen, wie z.B. Überbringertitel, Bankobbligationen, Staatsdepots, Depots der regionalen Verwaltungen und weitere (s. Art. 21 des Statut des Fonds).
Wie funktioniert dieser Fonds? In Wirklichkeit handelt es sich um keinen "Fonds", also um bereits vorhandene Gelder oder Werte, auf die im Bedarfsfall zurückgegriffen wird. Es handelt sich vielmehr um ein "obbligatorisches Konsortium", an welchem alle Banken auf Staatsgebiet beteiligt sind. Im Falle einer schweren Krise oder Insolvenz einer Bank koordiniert das Konsortium den "Rettungseingriff" durch die anderen Banken des Fonds, die mit eigens abgestellten Geldern eingreifen.
Problematsich könnte es werden, wenn zwei oder mehrere große Banken gleichzeitig oder kurz nacheinander in Konkurs gehen. In diesem Fall fragen sich auch Finanzexperten, wie effektiv der Eingriff des Fonds sein könnte.

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