Deos: Besser ohne Aluminium

Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten verwenden alufreie Produkte. Zwar gelten die Alu-Substanzen als effektive Anti-Schweißmittel und sind noch in vielen Deos zu finden. Sie haben aber Nebenwirkungen: Sie irritieren auf Dauer die Haut, trocknen sie aus und können Granulome erzeugen. Aluminium wird zudem immer wieder mit der Alzheimer-Krankheit und mit Brustkrebs in Verbindung gebracht. Die Konsumentenschützer der Verbraucherzentrale Südtirol haben daher nach Deos ohne Aluminium gesucht.

Anbei eine Auswahl davon.

Aluminium ist in unserem Alltag bereits allgegenwärtig. Als Verpackungsmaterial für Getränke und Milchprodukte, zur Verkleidung von Fassaden, als Rohstoff für Zement und Keramik. Auch bei der Herstellung von Medikamenten, in der Lebensmittelindustrie und in der Kosmetik wird Aluminium verwendet.

Mögliche Gefahren von Deos mit Aluminium

Aluminiumsalze verfügen über stark antitranspirante, also schweißhemmende Wirkung, da sie die Poren verschließen. Sie stehen aber auch unter Verdacht, der Gesundheit zu schaden.
  • Bei Verwendung von Deos mit Aluminium gelangen Aluminiumsalze über die Haut in den Körper.
  • Sie manipulieren das Immunsystem und es kann zu allergischen Reaktionen kommen. Bei verletzter Haut, beispielsweise durch Achselrasur, ist die Aufnahme noch größer und es kann in den Zellen gespeichert werden.
  • Brustkrebs wird beispielsweise am häufigsten neben den Achseln diagnostiziert; also dort wo aluminiumhaltige Deos aufgetragen werden. Außerdem erzeugt Aluminium im Tierversuch Demenz und gilt als möglicher Auslöser der Alzheimer-Krankheit beim Menschen.

Darauf sollten Sie achten!

Achten Sie beim Kauf von Deos auf die Beschreibung. Produkte mit Bezeichnungen wie Aluminium, Kalium-Aluminium-Sulfat und Alaunsalz sollten Sie meiden!


Medien-Information
Bozen, 18.07.2013